Herzkatheter
Eine Herzkatheteruntersuchung ist ein radiologisches Verfahren, durch das man beurteilen kann, ob die Herzkranzgefäße (Arterien, die das Herz mit Blut versorgen) Verkalkungen und somit Verengungen (Stenosen) aufweisen. Dies dient zur Früherkennung eines drohenden Herzinfarkts. Durch einen kleinen Schlauch, der entweder über den Arm oder über die Leiste in örtlicher Betäubung zum Herzen vorgebracht wird, kann man durch Kontrastmittelgabe Verengungen sehen, die für einen Herzinfarkt verantwortlich sind.
Es ist ein sowohl diagnostisches wie auch therapeutisches Verfahren. Das heißt, wenn man erkennt, dass eine Engstelle vorliegt, kann man in der gleichen Untersuchung eine Ballondilatation (Aufdehnung) und Stentimplantation durchführen, wodurch die Engstelle behoben werden kann.
Der Patient/in muss nicht nüchtern sein, ein kleines Frühstück ist erlaubt. Es findet keine Vollnarkose statt, nur eine örtliche Betäubung. Die Untersuchung dauert ca 20-30min.
Diagnostische Herzkatheteruntersuchungen werden ambulant durchgeführt, d.h. der Patient darf am Tag der Untersuchung, nach ca 4 Std wieder nach Hause gehen. Ist eine Stentimplantation notwendig, muss der Patient eine Nacht im Krankenhaus bleiben.
Frau Dr. Tittus führt diese Untersuchung selbst im Herzkatheterlabor Nymphenburg durch. Sie verfügt über langjährige Erfahrung im Gebiet der interventionellen Kardiologie aus dem Klinikum Großhadern und der Klinik Augustinum.
Mittels einer Linksherzkatheteruntersuchung schaut man sich die Herzkranzgefäße, dass sind die Gefäße die Ihr Herz mit Blut versorgen an.